Während die Spendenbereitschaft in der Pandemie ein stetiges Auf und Ab verzeichnete, kam es mit den steigenden Inzidenzen im Herbst zu weiteren Rückgängen: Seit Oktober ist es dem Blutspendedienst nicht gelungen, notwendige Reserven aufzubauen – im Gegenteil, jeden Tag mussten die Klinikbestellungen gekürzt werden. In der vierten Coronawelle ist das Spendeaufkommen sogar um bis zu 20 Prozent eingebrochen.

Mit Blick auf die angespannte Situation ruft das Rote Kreuz nachdrücklich zum Blutspenden auf, um zum Jahresauftakt wieder in eine sichere Versorgungssituation kommen zu können.

Diesem Aufruf kam auch das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur nach und führte einen eigenen Spendetermin durch, bei dem auch Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot selbst Blut spendete.

Michael Burkert, Präsident des DRK-Landesverband Saarland e.V. war auch zu Gast beim Blutspendetermin und dankte im Gespräch mit der Ministerin: „Blutspenden sind auch in Zeiten der Pandemie wichtig und werden aktuell dringend gebraucht! Gleichsam möchten wir usn nicht nur für diesen Spendetermin im Ministerium bedanken, sondern auch für die Unterstützung während der Pandemie bei der Bereitstellung von schulischen Räumlichkeitenvor Ort für die Blutspendetermine im Saarland.“

Die Aus den Blutspenden gewonnenen Blutplättchen werden besonders in der Krebstherapie benötigt und sind nur wenige Tage haltbar. Zum anderen müssen für die Versorgung mit den roten Blutkörperchen, nach einem Unfall, im Rahmen von Operationen oder bei Blutarmut, genügend Präparate vorhanden sein.

Aktuelle Spendetermine in ihrer Nähe, die Terminreservierung, und Informationen und um die Blutspende finden sie jederzeit online unter www.blutspende.jetzt oder per Telefon über die kostenfreie Blutspende-Hotline unter 0800 11 949 11.