Der Präsident des DRK Saarland, Michael Burkert, hat am 11.02.2019 in der Stadthalle in Merzig zusammen mit der saarländischen Sozialministerin, Monika Bachmann, 300 junge Menschen geehrt, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) ausüben.

Von allen Einsatzorten sind die Geehrten zur Festveranstaltung angereist. Viele der 300 Freiwilligen bringen sich durch eigene Beiträge ein und entwickeln ein abwechslungsreiches Programm. 

Das DRK ist der größte Träger von Freiwilligendiensten im Saarland. Längst sind FSJ und BFD zur Orientierungshilfe geworden für die Berufswahl.

Mehr als 120 Engagierte arbeiten in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen, in kulturellen Einrichtungen, in Schulen und seit diesem Jahr auch als neues Angebot im Verwaltungsbereich (FSJ- Digital).

Weitere rund 100 Freiwillige unterstützen den öffentlichen Rettungsdienst. Nach einer Ausbildung zum Rettungssanitäter engagieren sie sich in den Rettungswachen des DRK im gesamten Saarland. Seit über 2 Jahren bietet das DRK geflüchteten jungen Menschen die Möglichkeit zu einem FSJ, aktuell sind es 27 Personen.

An den diversen Einsatzstellen, u.a. in Krankenhäusern, in der Altenpflege, in der Betreuung von Menschen mit Behinderung oder in Kindertagesstätten leisten die jungen Menschen nicht nur einen wichtiger Dienst für die Allgemeinheit, sondern sie erfahren auch eine prägende Gemeinschaft und eine intensive pädagogische Begleitung. Nicht selten erwächst daraus der spätere Berufswunsch.

Mehr als 50 jungen Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet werden jährlich durch das DRK im Saarland vermittelt an zahlreiche Einsatzstellen in Frankreich und Belgien: u.a. in Behinderteneinrichtungen, Kindertagesstätten oder in Goetheinstituten. Ein besonders prägendes Jahr, um soziales Engagement und sprachliche Weiterentwicklung zu verbinden.    

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes im Saarland, Michael Burkert, dankte den Teilnehmern: „Sie leisten für die Allgemeinheit einen wichtigen Dienst in vielen sozialen Einrichtungen, im Bereich der Kultur, in der Arbeit mit Kindern oder mit älteren Menschen, in der Betreuung von Menschen mit Behinderung oder im Rettungsdienst. Sie sind gute  Beispiele dafür, wie sich die junge Generation engagiert. Und Sie erfahren in diesem Jahr wichtige Impulse für ihren weiteren Lebensweg. Das DRK dankt Ihnen dafür - auch im Namen der Einrichtungsstellen, in denen sie sich engagieren.“ Michael Burkert wünscht eine stärkere Berücksichtigung von FSJ und BFD in der Gesellschaft. „Arbeitgeber und Hochschulen sollten dieses freiwillige Engagement junger Menschen wertschätzen. Wer so etwas verlässlich macht, der wird auch eine verlässliche Mitarbeiterin oder ein verlässlicher Mitarbeiter sein. Ausbildungsstätten und Hochschulen sollten das bei Einstellungen und Zulassungen zum Studium stärker gewichten.“

Weitere Auskünfte und Bewerbungen für FSJ und BFD: Team „Freiwilligen Dienste des DRK im Saarland“ (Telefon: 0681-5004235) oder unter www.freiwilligendienste@lv-saarland.drk.de