· Pressemitteilung

DRK-Landesverband Saarland dankt den Helfenden der Blutspende – Dankeschönfest in der Ursapharm Arena

Mit einem großen Dankeschönfest hat der DRK-Landesverband Saarland gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West am Samstag in der Ursapharm Arena die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Blutspende im Saarland geehrt. Rund 500 Engagierte folgten der Einladung, stellvertretend für die knapp 2.000 Freiwilligen, die sich saarlandweit für die Blutspende einsetzen.

Blutspende ist ein unschätzbares Gut. Jeder Tropfen Blut kann Leben retten. Aber ohne die vielen Helfenden vor Ort wären die Blutspenden im Saarland schlicht nicht möglich“, sagte DRK-Präsident Michael Burkert zur Eröffnung der Veranstaltung. Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Heike Winzent und Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung würdigte er die große Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesundheitsversorgung.

Ehrenamt als Fundament der Blutspende

Die Arbeit der Blutspende ist vielschichtig und erfordert ein enges Zusammenspiel verschiedener Bereiche des Roten Kreuzes. In einem Gespräch mit den Gemeinschaftsleitungen des DRK-Landesverbandes wurde das breite Engagement sichtbar:

  • Die Bereitschaften sind für Organisation und Sicherheit zuständig. Sie bereiten die Räumlichkeiten vor, übernehmen Anmeldung und Ablaufkoordination und leisten medizinische Unterstützung, wenn sie gebraucht wird. Viele Helferinnen und Helfer engagieren sich dabei nach Feierabend oder nehmen sich sogar Urlaub.
  • Die Wohlfahrts- und Sozialarbeit kümmert sich um das Wohlbefinden der Spenderinnen und Spender. Ein belegtes Brötchen, ein Getränk oder ein freundliches Gespräch – all das vermittelt Fürsorge und macht deutlich: Blutspende ist ein Akt der Solidarität, der von Menschlichkeit begleitet wird.
  • Das Jugendrotkreuz bringt frischen Wind und Zukunftsperspektive ein. Junge Menschen informieren Gleichaltrige über die Bedeutung der Blutspende, organisieren Aktionen und nutzen auch soziale Medien, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Damit gelingt es, neue Spenderinnen und Spender zu gewinnen und junge Mitglieder für das DRK zu begeistern.

„Die Blutspende ist weit mehr als ein technischer Vorgang – sie ist ein Ausdruck von Solidarität, Wärme und Fürsorge. Ohne dieses Miteinander würde etwas ganz Wesentliches fehlen“, betonte Präsident Michael Burkert, gestützt von JRK-Landesleiterin Nadine Meiser-Moskopp, der Landesleiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit Carmelina Schorn und dem Landesbereitschaftsleiter Dirk Schmidt.

Entwicklung der Blutspendezahlen im Saarland

Der Dank an die Helfenden ist umso bedeutsamer, da die Zahlen der Blutspenden im Saarland in den letzten Jahren rückläufig sind:

  • 2020 wurden 37.645 Spenderinnen und Spender gezählt, 2024 waren es nur noch 35.853.
  • Auch die Zahl der Erstspenderinnen und Erstspender schwankte zuletzt: von 3.430 im Jahr 2020 über 3.066 im Jahr 2023 auf 2.812 im Jahr 2024.
  • Gleichzeitig stieg die Zahl der Blutspendetermine kontinuierlich von 458 (2020) auf 572 (2024).

Damit zeigt sich: Die ehrenamtliche Arbeit wird immer wichtiger, um trotz sinkender Spenderzahlen weiterhin eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.

Zum Abschluss richtete der Präsident seinen Dank an alle Anwesenden und alle Helfenden im Saarland:„Wir haben heute gesehen: Blutspende ist nur möglich, weil viele Hände zusammenarbeiten. Die Bereitschaften sorgen für Struktur, die Wohlfahrts- und Sozialarbeit schenkt Fürsorge, das Jugendrotkreuz begeistert die nächste Generation. Sie alle sind das Herz der Blutspende im Saarland. Ohne Sie gäbe es sie nicht. Von Herzen: Danke!“