Der DRK-Suchdienst unterstützt international Menschen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden. Er hilft, Angehörige zu suchen, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen.

Auch nach Katastrophen oder großen Schadensereignissen innerhalb Deutschlands aktiviert der DRK-Suchdienst seine Kreisauskunftsbüros. Die dort tätigen ehrenamtlichen Helfer sammeln Informationen über verletzte, evakuierte sowie anderweitig betroffene Personen und erteilen Auskünfte an suchende Angehörige über deren Aufenthaltsort.

Suchdienst ist seit über 150 Jahren eine Kernaufgabe der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, dennoch hat gerade in den sehr bewegten Zeiten, mit der Flut in Deutschland im letzten Jahr und der aktuellen Ukraine-Krise, die Arbeit des Suchdienstes wieder eine neue und greifbarere Bedeutung erlangt.

Im DRK-Kreisverband Saarlouis wurde die Fachdienstausbildung Suchdienst mit pandemiebedingter Unterbrechung, an drei Wochenenden durch den Ausbilder Dieter Baltes durchgeführt und am Sonntag mit der praktischen Abschlussübung erfolgreich beendet. Über den hervorragenden Ausbildungsstand der Helferinnen und Helfer konnten sich neben der Kreisbereitschaftsleitung des DRK-Kreisverbandes Saarlouis auch Kreisgeschäftsführer Aljoscha Struck und Alexander Buchhammer vom DRK-Landesverband Saarland überzeugen. Nach einer gemeinsamen Übungsnachbesprechung mit dem Ausbilder und den Mimen konnten die Teilnahmebescheinigungen an die Teilnehmenden überreicht werden.

Mehr Informationen über den Suchdienst und Hilfe für die Suche nach vermissten Angehörigen und Beratung für Betroffene unter https://www.drk-suchdienst.de oder https://www.lv-saarland.drk.de/angebote/suchdienst/suchdienst.html