Im Rahmen eines Besuches bei einem der größten Blutspende Termine im Saarland beim DRK-Ortsverein Hülzweiler dankte Burkert den erschienenen Spendern und den vielen ehrenamtlichen Helfer/innen, die an diesem Tage im Dienste der Allgemeinheit tätig waren. Ohne das ehrenamtliche Engagement in rund 120 Ortsvereinen im Saarland wäre eine erfolgreiche Arbeit des Blutspendedienstes West des Deutschen Roten Kreuzes nur schwer möglich. Alleine im Saarland haben vergangenes Jahr 454 Blutspendetermine stattgefunden, mehr als 4500 Helfer/innen des DRK betreuten die Blutspender/innen dabei tatkräftig.

Die DRK-Blutspendedienste liefern in Deutschland heute jeden Tag bis zu 12000 Blutkonserven an Krankenhäuser und Arztpraxen und sichern damit rund 70 % des Bedarfes an Blutpräparaten in Deutschland. Im Saarland wurden im Jahre 2018 insgesamt 33.237 Spenden vom DRK gesammelt. Erfreulich war dabei, das mehr als 2000 Spenden von Erstspendern kamen. Während viele ältere Menschen schon aus Tradition regelmäßig spenden, ist die Spendenbereitschaft bei der jüngeren Generation rückläufig.

Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 73 Jahren kann mit seiner Spende Leben retten, Männer bis zu sechsmal, Frauen bis zu viermal im Jahr. Die Blutspende Termine vor Ort werden vom Blutspendedienst durch Ärzte und Entnahmepersonal betreut, die Ortsvereine sorgen unter anderem für Betreuung und Verpflegung der Spender. Seit vielen Jahren sorgen Sie dabei für eine vertrauensvolle Atmosphäre.


„Die Blutspende beim Roten Kreuz ist unentgeltlich, sie ist damit ein wertvoller Beitrag jedes einzelnen Spenders für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Jeder Mensch kann einmal in seinem Leben auf eine Blutspende angewiesen sein, statistisch benötigt jeder dritte dies mindestens einmal in seinem Leben.“ so Michael Burkert.

Info:
Im Jahre 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit dem Roten Kreuz und den internationalen Blutspendeorganisationen den internationalen Welt Blutspender Tag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen.

Der 14. Juni wurde zu Ehren des österreichischen Mediziners und Pioniers der Transfusionsmedizin – Karl Landsteiner (1868-1943) gewählt, der an einem 14. Juni geboren wurde. Lahnsteiner erhielt 1930 den Nobelpreis für Medizin für seine bahnbrechende Entdeckung des AB0 Systems der Blutgruppen. Lahnsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedene Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt.

Künstliche Alternativen zur Blutspende konnten bisher nicht entwickelt werden, auch die erfolgreichen Bemühungen um blutsparende Behandlungen senken den Bedarf an Spenden nicht wesentlich.

Die Blutspende Termine der saarländischen Ortsvereine finden Sie online unter www.blutspendedienst-west.de. Gerne informieren wir Sie auch telefonisch unter 0681/5004-0.