Freiwilliges Soziales Jahr im Haus Elstersteinpark

Hallo, mein Name ist Amin, ich bin 19 Jahre alt und mache seit dem 1.September 2019 mein Freiwilliges Soziales Jahr im DRK-Kurhaus für Eltern mit behinderten Kindern und
deren Geschwister.

Schon vor dem FSJ habe ich mich dazu entschlossen, später einen sozialen Beruf auszuüben. Aber bis zu dem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht,was mich in diesem Bereich konkret erwartet. Also hab ich mich beim Deutschen Roten Kreuz für ein FSJ beworben.

Daraufhin wurde ich 3 Tage zum Probearbeiten im DRK Kurheim eingeladen.
Ich war positiv überrascht, denn ich wurde von Anfang an in alle Aufgabenfelder mit eingebunden und bekam sofort Spaß an den Tätigkeiten. Es hat mir so gut gefallen, dass ich dann beschlossen habe, dort mein FSJ zu machen.

Meine Hauptaufgabe ist es, die Kinder mit verschiedenen Behinderungen und deren nicht behinderte Geschwisterkinder zu betreuen und in dieser Zeit mit ihnen zu spielen, zu basteln, raus zu gehen, mit ihnen gemeinsam
zu frühstücken und Mittag zu essen. Es gibt einen festen Zeitplan, der die Essenszeiten und Spielzeiten festlegt, aber was in dieser Zeit passiert, hängt von den Kindern ab, da man wegen der unterschiedlichen Kinder ständig neue Situationen erlebt.

Obwohl die Kinder mit ihren Eltern nur 3 Wochen bleiben, fällt einem der Abschied doch schwer, besonders wenn man eine gute Bindung zu den Kindern aufgebaut hat. Die Arbeit gefällt mir, weil mich die Aufgaben oft fordern
und ich zugleich Freude an den Herausforderungen habe. Darüber hinaus entsteht durch meine aufgeschlossenen Arbeitskollegen und die Kinder eine harmonische Arbeitsatmosphäre, so dass ich mich jedes Mal aufs Neue
auf den nächsten Tag freue.

Ich sehe mein FSJ als nichts Belastendes, sondern als etwas, was meinen Tag bereichert, da ich jeden Tag neue soziale Kontakte knüpfe und nie das Gefühl von Langeweile habe. Am meisten Spaß habe ich bei den Ausflügen mit den
Kindern, weil man immer sehr viel Lustiges erlebt. Durch das FSJ habe ich vor allem gelernt, meinen späteren Beruf nach meinen Interessen und Stärken zu wählen, weil die Arbeit einen sehr großen Teil des Lebens einnimmt und
man etwas machen sollte, das einem Spaß macht und worauf man sich freuen kann.